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Endlich geht es los - Die Frankfurter Teams in der Gruppenliga West stehen am Sonntag vor ihrer ersten Nagelprobe

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Dabei kommt es mit den Partien SG Westend - Spvgg. Griesheim und FG Seckbach - SG Bornheim/Grün-Weiß gleich zu zwei innerstädtischen Duellen.

Bei der FG Seckbach hielt sich die Enttäuschung über das 0:5 gegen den SV Zeilsheim im Finale des Sparkassen-Cups auf eigenem Platz in Grenzen. "Wir haben zum ersten Mal das Endspiel dieses Wettbewerbs erreicht und immerhin gegen den Titelverteidiger verloren", findet der Spielausschussvorsitzende Joachim Pulch. "Leider haben wir zwei Großchancen ausgelassen, bevor die Zeilsheimer mit ihren schnellen Gegenstößen über die Außenbahnen erfolgreich waren", ergänzt Pulch und weist darauf hin, dass mit Michael da Silva Pereira, Marcus Henning und Christopher Wilz wichtige Akteure fehlten. Auch am Sonntag, wenn vor dem Anstoß um 17.30 Uhr der neue Kunstrasen auf der Sportanlage an der Hochstädter Straße im Beisein von Stadtrat Markus Frank und Boris Rhein, dem Hessischen Innenminister, offiziell eingeweiht wird, werden den Seckbachern noch einige Urlauber fehlen.

"Wir freuen uns sehr, dass es endlich losgeht", bringt Maik Rudolf die Stimmung bei der SG Bornheim/Grün-Weiß vor dem Derby auf den Punkt. "Für einige unserer Spieler sind die Duelle gegen Seckbach mehr als nur Punktspiele", fügt der Trainer noch hinzu. Rudolf bezeichnet den "Ist-Stand" seines Spielerkaders zwar als "in Ordnung", weiß aber auch, dass noch nicht alle Akteure in Höchstform sind. Bewährte Kräfte wie Moritz Schneider, Alexander Rambow und Dennis Borchardt sind ebenso wie Neuzugang Till Schmanke noch nicht fit. Hinzu kommen noch die verletzungsbedingten Ausfälle von Neuzugang Rene Küppers, Danijel Gijarmati, Mustafa Zürlüer und Florian Mazllomaj, der nach einem Kreuzbandriss in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommt. "Im August wird jeder Spieler seine Chance bekommen", kündigt Rudolf an, "danach wird sich die Formation herauskristallisiert haben."

 

Vier rotgesperrte Spieler

 

Im Sparkassen-Cup schied die SG Westend sang- und klanglos aus. "Meine Mannschaft war anfangs leider nicht motiviert genug", erklärt Trainer Paul Petrina die Niederlage gegen den A-Ligisten SV Sachsenhausen. Für die Begegnung gegen Griesheim ist der Coach aber trotz einiger Personalausfälle guter Dinge: "Ich bin sicher, dass ich eine gute Truppe auf den Platz schicken kann." Während Asmir Isovic aus privaten Gründen im August ausfällt, sind Rejhan Poturovic, Jamal El-Baouti und Ismail Yilmaz ebenso noch rotgesperrt wie der Neuzugang Gökhan Köse. "Ärgerlich" findet das Petrina, der aber wieder auf den Rückkehrer Alessandro Monopoli zurückgreifen kann.

Die Spvgg. Griesheim scheiterte beim Sparkassen-Cup schon im Vorrunden-Finale an Zeilsheim. "Das hatten wir aber schnell abgehakt", erzählt Trainer Manfred Meyer, "denn wir hatten keine Auswechselspieler mehr parat." Mittlerweile sind alle Spieler wieder aus dem Urlaub zurück, so dass Meyer ein schlagkräftiges Team aufbieten kann. Nur hinter dem Einsatz des am Fuß verletzten Abwehrspielers Carsten Vermeer steht noch ein Fragezeichen. "Mit kompletten Aufgebot ist mir vor dem ersten Punktspiel nicht bange", betont der Coach, der allerdings "Respekt vor dem unangenehmen Gegner SG Westend mit seinem Trainerfuchs Paul Petrina" hat.

Von einer "suboptimalen Vorbereitung" spricht Önder Civelek. Der Trainer von Aufsteiger Türk Gücü Frankfurt musste in den Testspielen viel improvisieren und auch zum Saisonstart beim TuS Merzhausen noch auf etliche Akteure verzichten. Während Erkan Yilderim, Oguzhan Nar und Okan Ilkiz mit Verletzungen ausfallen, weilen Claudio Acquasanta, Ender Ergisi und Suat Kanursuar noch im Urlaub. "Das ist natürlich eine gewisse Schwächung, aber wir haben einen großen Kader, der diese Ausfälle zumindest zum Teil wieder ausgleicht", glaubt Civelek. Dementsprechend sieht der Coach sein Team auch nicht chancenlos: "Klar, der Gastgeber ist Favorit, aber wir wollen nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fahren." In dieser Woche konnten die Verantwortlichen von Türk Gücü mit Mohamed Muftawu (zuletzt FG Seckbach) noch einen erfahrenen Akteur verpflichten. "Er soll unserer jungen Mannschaft in der Abwehr Halt geben", hofft Civelek.

 

Es wird schwer

 

Wacker schlug sich Viktoria Preußen beim Sparkassen-Cup mit einem aus Spielern der Ersten Mannschaft, der Reserve, der A-Jugend und der Soma zusammengewürfelten Team, das bis ins Halbfinale vorstieß. Trotz der guten Turnierleistung sieht der Sportliche Leiter Manfred Franz seine Mannschaft zum Punktspielauftakt gegen den EFC Kronberg nicht als Favorit, "da die Vorbereitung insgesamt nicht optimal gelaufen ist". Außerdem fehlen noch die Urlauber Mario Sporer, Denis Kitanoski und Manuel Neumeister. Zudem muss Coach Thomas Mahlau auch noch für einen längeren Zeitraum auf Alexander Leichner verzichten, der sich im Mai einen Kreuzbandriss zuzog. Noch schlechter sieht es für Andreas Buchwald aus, der auf medizinisches Anraten die Fußballschuhe ganz an den Nagel hängen soll. "Das wird ein schwieriger Saisonstart für uns", glaubt Franz.

Germania Enkheims Trainer Taner Yalcin kann am Sonntag gegen den SV Gronau noch nicht auf ein eingespieltes Team zurückgreifen, da gleich mehrere Stammspieler berufsbedingt ausfallen. "Moritz Lange ist schwer zu ersetzen, aber natürlich werden uns auch Johannes Schmidt, Daniele Pagliaro, Markus Haas und Philipp Halbow sehr fehlen", erläutert der Sportliche Leiter Horst Menje, der aber auch betont, "dass sich nun für unsere jungen Wilden die Chancen ergeben, ihre Qualitäten zu beweisen und die entstandenen Lücken zu füllen". Dabei traut Menje den aus der U19 aufgerückten Maximilian Motsch und Nico Strenger den Sprung in die Erste Mannschaft durchaus zu. Fehlen wird allerdings Neuzugang Miguel Ferreira, der sich in der Vorbereitung einen Muskelfaserriss zuzog. Hinzu kam indes mit Daniele Benincasa von Viktoria Preußen kurz vor Ende der Wechselperiode noch ein Gruppenliga-erfahrener Abwehrspieler.

Von einer "insgesamt guten Vorbereitung mit guter Trainingsbeteiligung" spricht Christian Fischer, der Sportliche Leiter des FC Kalbach, vor dem Gastspiel von Vatanspor Bad Homburg. "Das ist ein unberechenbarer Gegner, der sich selbst hohe Ziele gesetzt hat", weiß Fischer, der zudem an das 1:3 im Heimspiel der vergangenen Saison erinnert. "Wir wollen natürlich trotzdem drei Punkte holen", gibt er das Ziel des Meisterschaftskandidaten vor. Verzichten muss Trainer Gültekin Cagritekin nur auf die verletzen Andreas Eifert und Gerome Löw.




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