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Bad Vilbel ist Chef im Klein-Karbener Ring

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Der KSV Klein-Karben geht in der Fußball-Verbandsliga Süd schweren Zeiten entgegen. Gestern Abend verlor der Hessenmeister des Jahres 2000 auch sein drittes Saisonspiel - und dass auch noch gegen den Nachbarn und Erzrivalen FV Bad Vilbel, der beim 3:0 (1:0) auf dem Klein-Karbener Günter-Reutzel-Sportfeld klar Chef im Ring war.

Bei strömendem Regen hätten die Gäste vor 300 Zuschauern schon in der ersten Minute in Führung gehen können, doch ein Kopfball von Sefa Celik ging um Haaresbreite am Tor vorbei. Patrick Albert (6.) und Spielertrainer Amir Mustafic (10.) hatten weitere Chancen, ehe Celiks nächster Kopfball an der Latte des Klein-Karbener Tores landete (11.). In der 31. Minute war es dann so weit: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß schob Albert den Ball unhaltbar für Schlussmann Etienne Schmidt ins Eck. Kapitän Nuh Uslu verpasste zwei Minuten vor der Pause aus spitzem Winkel knapp das mögliche 2:0. "Wir haben es etwas unnötig spannend gemacht", fasste Mustafic später zusammen.

Bad Vilbel ließ zu Beginn des zweiten Abschnitts etwas nach. Und so kam Klein-Karben nach und nach besser ins Spiel. Marvin Gramowski gab immerhin einige halbwegs gefährliche Distanzschüsse ab. Erst verfehlte er das Tor noch um zwei Meter (61.), dann musste sich Bad Vilbels Keeper Robert Cue erstmals strecken, um den Ausgleich zu verhindern (66.). Nach der anschließenden Ecke klärte Innenverteidiger Sebastian Weigand per Kopf kurz vor der Torlinie.

In der 72. Minute kam bei Bad Vilbel mit Adis Pita für Celik ein aus der Kreisoberliga Frankfurt geholter Spieler für den anderen. Und es dauerte nur zwei Minuten, da sorgte der nach feinem Pass von Torben Knauer und einer Ablage von Dominik Budic für das 2:0.

Dann hatte Klein-Karbens Serkan Bayan Glück, dass er für einen wüsten Tritt gegen Budic nur die Gelbe Karte sah. Der Frust bei den Gastgebern saß offensichtlich tief. In der 83. Minute legte Oliver Howard Knauer im Strafraum und es gab Elfmeter. Nuh Uslu jagte den Ball aber vom Punkt in den Klein-Karbener Nachthimmel. In den letzten paar Minuten, in denen es endlich auch zu regnen aufhörte, hatte Bad Vilbel dennoch leichtes Spiel. Pita traf mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze noch zum 3:0 (85.). "Ich bin rundum zufrieden", lautete kurz darauf Mustafics Schlusswort.




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