Unter Leitung von Dirk Hilpisch arbeiten Thomas Koch, Chris Gerber und unterstützend Vereinsvorsitzender Götz Müller zusammen, um die Hockey-Mannschaft, die in der vergangenen Saison als Tabellenvierter abgeschlossen hat, auf die vorderen Plätze zu bringen. Dirk Hilpisch war nicht nur Spieler des LHC in der Bundesliga, sondern trainierte die Mannschaft auch, bevor Marcus Gutz das Team übernommen hatte. Gutz hat wegen seiner bevorstehenden Vaterschaft das Traineramt zunächst einmal zur Verfügung gestellt. Sowohl Thomas Koch als auch Chris Gerber waren Mitglieder des Limburger Bundesligateams. Koch kurz nach dem Aufstieg 1976, Gerber zog es 1987 von Hanau nach Limburg. Gerber und der Vereinsvorsitzende Götz Müller spielten in der deutschen Nationalmannschaft.
"Wir arbeiten an den Rahmenbedingungen, um den Leistungssport voranzutreiben", erläutert Peter Schmich, der Finanzvorstand des LHC. Insofern sei die aktuelle Lösung mit einem Trainer-Team um Dirk Hilpisch optimal. So äußert sich Götz Müller gegenüber der Nassauischen Neuen Presse: "Wir verbinden in dieser Form alles, was die Mannschaft in ihrer Neufindung mit jungen und erfahrenen Spielern braucht."
Dirk Hilpisch habe dieser Konstellation sofort zugestimmt, sei sehr angetan, dass sich die Verbindung zur Mannschaft so gut habe herstellen lassen und die Aufgaben und Funktionen im Team klar definiert seien. "Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um in dieser Saison ganz oben dabei zu sein", sagt Hilpisch, der sehr erfolgsorientiert arbeiten will. Eine Neu-Orientierung nach der Trainerzeit von Marcus Gutz gebe es aber nicht. Die Spielanlage der Mannschaft sei gut und klar ausgerichtet. Thomas Koch und Chris Gerber sind sich einig, dass die Mannschaft eine anstrengende und fordernde Vorbereitung vor sich hat und weisen auf die hohe Qualität des Teams hin: "Wir haben in der vergangenen Saison gegen Aufsteiger München und den Tabellenzweiten Rüsselsheim gut gespielt und Punkte geholt - das hat sonst keiner geschafft." Die Mannschaft müsse lernen, die sicheren Punkte einzufahren, um aus einer stabilen Position heraus agieren zu können. Als Aspiranten für den Aufstieg sieht das Trainer-Team die beiden ersten Gegner zu Saisonbeginn im September an: Ludwigsburg und Rüsselsheim.
Zwischenzeitlich hat der LHC auch einen Neuzugang gewonnen. Fabian Gerber, Neffe von Chris Gerber, wird in der kommenden Saison das LHC-Trikot überstreifen. Gerber spielte zuletzt für den THC Hanau und gilt als torgefährlicher Stürmer.