Auch Franz Beckenbauer traut Hansi Flick den Posten als DFB-Sportdirektor zu. «Er kann das», sagte die deutsche Fußball-Ikone am Montagabend beim «Sport Bild Award» in Hamburg über den Assistenztrainer von Nationalcoach Joachim Löw. Flick hatte kurz zuvor zugegeben: «Es hat mich stolz gemacht, dass die Anfrage da war.» Für den 48-Jährigen zählt aber zunächst «das Spiel gegen Paraguay zu absolvieren und die WM-Qualifikation in trockene Tücher zu bringen».
U-21-Trainer Horst Hrubesch hatte sich am Montag ebenfalls für Flick als künftigen Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund ausgesprochen. Und Löw hatte signalisiert, seinem langjährigen Co-Trainer keine Steine in den Weg legen zu wollen.
Eine Entscheidung soll möglichst bis zum DFB-Bundestag am 24. und 25. Oktober in Nürnberg gefällt worden sein. Das hatte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach jüngst erklärt. «Es liegt beim DFB, ich halte mich zurück. Da ist noch so vieles abzuklären», sagte Flick. Beckenbauer meinte: «Das muss der Hansi selbst wissen, er kann es sich aussuchen.»