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Am Ende ein bisschen gezittert - Anschlusstreffer macht die Gäste stark - Trainer Weiland: "Ein Lernprozess"

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Die Bilanz sieht mit zwei Unentschieden und vier Siegen weiterhin sehr positiv aus. Eschborn ist eine von vier Mannschaften in der Hessenliga, die noch ungeschlagen ist. Durch den Heimsieg gegen den Hünfelder SV verbesserte sich der Regionalliga-Absteiger zumindest vorübergehend auf Rang zwei.

Bis der dritte Erfolg vor eigenem Publikum unter Dach und Fach war, mussten die Gastgeber aber zittern. In der Schlussphase warf Hünfeld alles nach vorne und hatte in der 88. Minute noch einmal eine gute Chance zum Ausgleich. Rohde köpfte den Ball vor das Eschborner Tor, fand aber keinen Abnehmer.

Ein Garant für den Sieg war auch Torwart Nemanja Saula. Schon zum zweiten Mal in dieser Saison rückte der junge Schlussmann für den am Sprunggelenk verletzten Tobias Stehling zwischen die Pfosten und konnte einmal mehr überzeugen. In der zweiten Hälfte zeigte der junge Torwart, dass die Eschborner sich auf ihn verlassen können. Zunächst parierte er einen Versuch von Klüber (52.), und auch den Schuss von Witzel aus sechs Metern lenkte Saula über das Tor (54.). Beim Anschlusstreffer des Hünfelder SV war aber auch Nemanja Saula machtlos. Nach der Ablage von Rehm schoss der gerade erst eingewechselte Rohde den Ball ganz platziert ins rechte Eck zum 1:2 ein (74.).

Stehling war aber nicht der einzige Ausfall, den Trainer Weiland kompensieren musste. Auch die Routiniers Rouven Leopold, Thomas Drescher, Ulrich Strenkert und Pascal Hertlein mussten verletzt oder gesperrt passen. Vor allem im ersten Abschnitt machte die durch die Ausfälle deutlich verjüngte Eschborner Mannschaft ihre Sache aber ordentlich. "Da hatten wir den Gegner im Griff", war Trainer Weiland noch zufrieden. Das wurde mit dem Führungstreffer belohnt. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld war die gesamte Defensive des Hünfelder SV aufgerückt. Patrick Hilser schaltete am schnellsten und bekam den Ball genau in den Lauf gespielt. Der Mittelfeldspieler behielt die Nerven und schob überlegt zum 1:0 ein. Zuvor hatten Kevin Hillmann (3.) und Michael Gschwender sowie Velibor Velemir im zweiten Versuch (8.) schon gute Chancen für Eschborn vergeben.

Wade und Bari vergeben

Drei Minuten nach der Halbzeit schien die Partie entschieden. Hillmann legte per Kopf quer zu Velemir, der souverän zum 2:0 aus fünf Metern einschieben konnte (48.). Doch danach ließen es die Gastgeber zu locker angehen. Der eingewechselte Anthony Wade und Salvatore Bari im zweiten Versuch vergaben in der 81. Minute im Duett noch eine gute Chance. Danach begann das große Zittern. "Das war total unnötig", ärgerte sich Trainer Weiland. Seine Mannschaft habe eigentlich sehr geduldig und gradlinig gespielt, den Gegner durch den überflüssigen Gegentreffer zum 1:2 aber erst wieder stark gemacht. Dennis Weiland wertete diesen Spielverlauf als "Lernprozess". Um in der Tabelle weiter oben mitspielen zu können, sollte seine Mannschaft daraus aber ganz schnell richtigen die Lehren ziehen.




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