Als die Profis von Eintracht Frankfurt am Mittwochmorgen den Charterflieger nach Baku bestiegen, spiegelte sich in ihren Gesichtern wilde Entschlossenheit. Im Playoff-Hinspiel der Europa League bei FK Karabach Agdam will der hessische Fußball-Bundesligist sein Comeback auf der internationalen Bühne nach sieben Jahren mit einem Sieg veredeln und die Weichen zum Einzug in die lukrative Gruppenphase stellen. «Der Traum von Europa ist groß, sowohl bei den Spielern als auch den Fans», betonte Finanz-Vorstand Axel Hellmann vor der Partie an diesem Donnerstag (18.00 Uhr/hr live).
Auch finanziell geht es für die Eintracht um viel. «Sollten wir die Gruppenphase erreichen, können wir zusätzlich mindestens fünf Millionen Euro verdienen. Bei unserem schlanken Etat ist jede Zusatzeinnahme ganz entscheidend, denn sie eröffnet uns für die Zukunft Spielräume», erklärte Hellmann.
Immerhin haben die Hessen gerade erst mehr als drei Millionen Euro für den Transfer von Vaclav Kadlec an Sparta Prag überwiesen. Der Tscheche ist noch nicht spielberechtigt und fehlt wie der verletzte Außenverteidiger Sebastian Jung. Seinen neuen Kollegen gab Kadlec ein paar aufmunternde Worte mit auf den Weg: «Ich kenne die Europa League aus meiner Zeit bei Sparta Prag. Es sind schöne Erlebnisse, wenn man international spielt. Ich hoffe, dass es klappt und die Eintracht weiterkommt.»
Nach dem verpatzten Bundesligastart mit den Niederlagen gegen Aufsteiger Hertha BSC und Meister Bayern München kommt dem Tabellenletzten der Trip ans Kaspische Meer auch sportlich nicht ungelegen. «Das ist ein wichtiges Spiel, in dem du dir wieder mal ein Erfolgserlebnis holen kannst», meinte Sportdirektor Bruno Hübner.
Doch Vorsicht ist geboten, denn den Spielern fehlt jegliche Erfahrung im Europacup. Gerade deshalb ist die Mannschaft besonders heiß auf die Herausforderung. «Es ist für uns alle etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns darauf», erklärte Torwart Kevin Trapp. Das Ziel der Reise in die 3350 Kilometer entfernte Hauptstadt Aserbaidschans ist klar: «Wir wollen gewinnen und eine gute Leistung zeigen.»
Die Aufgabe beim vermeintlichen Fußball-Zwerg könnte sich jedoch schwieriger gestalten als allgemein erwartet. Zumindest warnte Trainer Armin Veh: «Wir müssen auf der Hut sein. Karabach hört sich so exotisch an, aber so schlecht sind die gar nicht. Der Gegner ist viel besser, als viele glauben. Ich habe sie schon auf Video gesehen.»
Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen erwartet gegen den aserbaidschanischen Vizemeister, in dessen Reihen neben einigen Nationalspielern auch Legionäre aus Brasilien, Albanien und Mazedonien stehen, ebenfalls keinen Selbstläufer. Zumal das Bayern-Spiel am vergangenen Samstag «unsere Mannschaft physisch wie psychisch extrem in Anspruch genommen» habe.
Wie groß die Sehnsucht nach Europa im Umfeld ist, verdeutlicht die Tatsache, dass mehr als 500 Fans ihre Lieblinge auf die beschwerliche und teure Reise zum ersten internationalen Einsatz seit Mitte Dezember 2006 begleiten. Damals ereilte die Frankfurter nach einem 2:2 bei Fenerbahce Istanbul das Aus in der Gruppenphase des UEFA-Cups.
An ein Scheitern gegen Karabach denkt aber niemand. «Wir wollen die vergangene Saison krönen, indem wir in die Gruppenphase kommen. Das wäre auch wichtig für die Fans, die von Europa geträumt haben und mit diesem Los jetzt erst einmal ins Hintertreffen geraten sind», sagte Hübner.
Auch finanziell geht es für die Eintracht um viel. «Sollten wir die Gruppenphase erreichen, können wir zusätzlich mindestens fünf Millionen Euro verdienen. Bei unserem schlanken Etat ist jede Zusatzeinnahme ganz entscheidend, denn sie eröffnet uns für die Zukunft Spielräume», erklärte Hellmann.
Immerhin haben die Hessen gerade erst mehr als drei Millionen Euro für den Transfer von Vaclav Kadlec an Sparta Prag überwiesen. Der Tscheche ist noch nicht spielberechtigt und fehlt wie der verletzte Außenverteidiger Sebastian Jung. Seinen neuen Kollegen gab Kadlec ein paar aufmunternde Worte mit auf den Weg: «Ich kenne die Europa League aus meiner Zeit bei Sparta Prag. Es sind schöne Erlebnisse, wenn man international spielt. Ich hoffe, dass es klappt und die Eintracht weiterkommt.»
Nach dem verpatzten Bundesligastart mit den Niederlagen gegen Aufsteiger Hertha BSC und Meister Bayern München kommt dem Tabellenletzten der Trip ans Kaspische Meer auch sportlich nicht ungelegen. «Das ist ein wichtiges Spiel, in dem du dir wieder mal ein Erfolgserlebnis holen kannst», meinte Sportdirektor Bruno Hübner.
Doch Vorsicht ist geboten, denn den Spielern fehlt jegliche Erfahrung im Europacup. Gerade deshalb ist die Mannschaft besonders heiß auf die Herausforderung. «Es ist für uns alle etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns darauf», erklärte Torwart Kevin Trapp. Das Ziel der Reise in die 3350 Kilometer entfernte Hauptstadt Aserbaidschans ist klar: «Wir wollen gewinnen und eine gute Leistung zeigen.»
Die Aufgabe beim vermeintlichen Fußball-Zwerg könnte sich jedoch schwieriger gestalten als allgemein erwartet. Zumindest warnte Trainer Armin Veh: «Wir müssen auf der Hut sein. Karabach hört sich so exotisch an, aber so schlecht sind die gar nicht. Der Gegner ist viel besser, als viele glauben. Ich habe sie schon auf Video gesehen.»
Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen erwartet gegen den aserbaidschanischen Vizemeister, in dessen Reihen neben einigen Nationalspielern auch Legionäre aus Brasilien, Albanien und Mazedonien stehen, ebenfalls keinen Selbstläufer. Zumal das Bayern-Spiel am vergangenen Samstag «unsere Mannschaft physisch wie psychisch extrem in Anspruch genommen» habe.
Wie groß die Sehnsucht nach Europa im Umfeld ist, verdeutlicht die Tatsache, dass mehr als 500 Fans ihre Lieblinge auf die beschwerliche und teure Reise zum ersten internationalen Einsatz seit Mitte Dezember 2006 begleiten. Damals ereilte die Frankfurter nach einem 2:2 bei Fenerbahce Istanbul das Aus in der Gruppenphase des UEFA-Cups.
An ein Scheitern gegen Karabach denkt aber niemand. «Wir wollen die vergangene Saison krönen, indem wir in die Gruppenphase kommen. Das wäre auch wichtig für die Fans, die von Europa geträumt haben und mit diesem Los jetzt erst einmal ins Hintertreffen geraten sind», sagte Hübner.
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