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DFB-Elf in München: Özil wichtiger als Österreich

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Der Wirbel um Mesut Özil hat den Start der Fußball-Nationalmannschaft in die heiße Phase der WM-Qualifikation total in den Hintergrund gerückt.

Am Montag waren auch im Quartier der DFB-Auswahl in der Münchner Innenstadt erst einmal nicht die Punktspiele gegen Österreich und die Färöer Inseln das große Thema, sondern die Zukunft des Spielmachers, der auf den letzten Drücker mit einem spektakulären Blitztransfer von Real Madrid zum FC Arsenal zum teuersten deutschen Fußballspieler aufstieg.

Am Nachmittag stieß Özil zum Löw-Kader und war auch bei Werbeaufnahmen des DFB-Teams in München dabei. Stunden später wurde der Wechsel offiziell von beiden Vereinen auf ihren Homepages bestätigt.

Joachim Löw war einer der Ersten, der vom sich anbahnenden sensationellen Arbeitsplatzwechsel Özils erfahren hatte. Denn der 47-malige Nationalspieler Özil durfte nach Rücksprache mit dem Bundestrainer später zum DFB-Team anreisen, das sich bis zum Mittag im Teamhotel versammelte. «Özil kommt entschuldigt verspätet», berichtete der DFB nach der Anreise der übrigen 21 Akteure.

Dass der Ex-Schalker in Zukunft in London bei den «Gunners» mit seinen Nationalelf-Kollegen Lukas Podolski und Per Mertesacker zusammenspielen wird und damit auch - wie im Vorjahr mit Real Madrid - schon wieder in der Champions League auf Borussia Dortmund treffen wird, hatte niemand erwartet. «Das habe ich noch gar nicht gehört», sagte Chelsea-Profi André Schürrle bei seiner Ankunft am Teamhotel in der Münchner Innenstadt. «Der letzte Transfertag ist ein Tag, an dem viel passieren kann», meinte er. Er sollte recht behalten.

Das Ende der Transferfrist wird auch Löw freuen. Denn er will in den kommenden Tagen eigentlich alle Konzentration auf die zwei wichtigen Quali-Spiele am Freitag in München gegen Österreich und vier Tage später in Torshavn gegen die Färöer legen. Sechs Punkte hat der Bundestrainer als Zielsetzung ausgegeben. «Wir wollen es so schnell wie möglich schaffen», sagte Schürrle zur Qualifikation für Brasilien 2014: «Erste Priorität hat das erste Spiel gegen Österreich, da ist immer eine besondere Brisanz dabei», meinte der England-Legionär.




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