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Der Kampf gegen imaginäre Gegner - Deutsche Kata-Meisterschaften: Gold für Hünfelden

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Zunächst starteten die Jugendpaare in der Nage-no-Kata. Hier gingen drei Paare mit Beteiligung des JC Hünfelden an den Start. Mit Tamara Ohl (TV Michelbach) und Felix Ritter (JC Hünfelden) setzten sich die Titelverteidiger durch und brachten mit zwei blitzsauberen Läufen den Titel wieder nach Hessen. Mit dem 4. Platz glänzten Annika Bernard und Kathrin Paulus (beide Hünfelden) bei ihrer zweiten Deutschen Meisterschaft - nur wenige Punkte fehlten zu Rang drei. Florian Birk (Michelbach) und Frederik Meffert (JC Hünfelden) wurden auf Anhieb Sechste und schrammten mit fehlenden sechs von 352 Punkten knapp am Finale vorbei. Bei 13 gestarteten Duos aus vielen Bundesländern war dies ein sauberer Einstieg.

Nach der Jugend (U18) gingen Felix Martin (Hün) und Klaus Gilbert (TV Michelbach) auf Medaillenjagd. In der Kime-no-Kata erreichten sie als Zweite das Finale. Hier mussten sie sich nur in der Endrunde einem Paar mit knappen acht Punkten in der Wertung aus Nordrhein-Westfalen beugen, freuten sich aber über den zweiten Platz.

Noch besser lief es für die Kombination Michelbach/Hünfelden in der Kodokan-goshin-jutsu Kata. In umgekehrter Rollenverteilung, Tori Klaus Gilbert und Uke Felix Martin, trumpften die beiden ganz groß auf. Mit 38 Punkten Vorsprung zum nächsten Paar aus Bayern gingen Klaus Gilbert und Felix Martin als alte und neue Deutsche Meister von der Matte.

Am zweiten Wettkampftag der Deutschen Kata-Meisterschaft startete Birgit Martin (JC Hünfelden) mit ihrer Partnerin Lisa Anton vom SV Wiesbaden-Dotzheim in der Ju-no-Kata. Mit dem starken vierten Rang nach der Vorrunde und auf Tuchfühlung zu den Medaillenrängen, ging es in die Finalrunde mit den letzten sechs qualifizierten Paaren. Allerdings vermochten Birgit Martin und Lisa Anton nicht mehr ins Geschehen um die vorderen Plätze einzugreifen und beendeten das Finale an sechster Stelle.

In dieser stark besetzten Kata starteten auch Stefani Schleuder vom Judokwai Elz-Limburg-Hadamar und ihre Partnerin Ulrike Stoll (JC Wiesbaden). Eigens aus Paris angereist, erreichten sie den achtbaren zehnten Rang.

Die starken Leistungen der Kata-Paare aus dem NNP-Land mit Verstärkung aus dem Rhein-Main-Gebiet trugen maßgeblich zum guten Abschneiden des hessischen Judo-Verbandes bei. Insbesondere die Leistungen im Jugendbereich lassen einiges für die Zukunft erhoffen.




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