Eine harte Nuss erwartet am morgigen Samstag (18 Uhr) die Rhein-Main Patriots in der 1. Skaterhockey-Bundesliga. Immerhin geht es zum HC Köln Rheinos. Die Rheinländer stellen aktuell die meisten Nationalspieler und belegen Rang 2. Mit einem Überraschungssieg könnten die Niddataler indes die Tür zu den Play-offs weit öffnen.
Nach zuletzt enttäuschenden Wochen mit dem Pokalhalbfinal-Aus gegen Uedesheim heißt es für die Patriots nun wieder Kopf hoch und volle Konzentration. Im letzten Auswärtsspiel der Vorrunde wartet auf sie allerdings eine Aufgabe, die nicht hätte viel schwieriger sein können. Die Statistik beider Teams gegeneinander sieht nicht gut für die Niddataler aus, die aus bisher fünf Aufeinandertreffen noch keinen Punkt einfahren konnten.
Mit derzeit 26 Punkten belegen die Hessen - bei einem Spiel mehr als Köln auf dem Konto - Platz 8, der Abstiegskampf ist schon seit mehreren Wochen kein Thema mehr. Damit kann man bereits entspannt für die kommende Spielzeit in der 1. Bundesliga planen.
Natürlich wollen die Patriots aber nach 2011 und 2012 auch in diesem Jahr wieder die Play-offs erreichen. Dafür braucht das Team aller Voraussicht nach mindestens vier Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen. Dass das gegen Köln am Samstag und Bissendorf zum Vorrundenabschluss am 14. September (18 Uhr in Assenheim) kein Selbstläufer wird, ist klar.
Verliert Uedesheim jedoch zwei seiner letzten drei Spiele, würden sogar drei Punkte zum Sprung in die Play-offs reichen. Verzichten müssen die Patriots morgen neben Tim May und Jan Barta auch auf Jan und Lars Bannenberg, sowie Nicholas Becker. Wieder im Team sind dagegen neben Christian Trautmann auch die beiden Torhüter Felix Dombrowsky und Ingo Schwarz. Wer von beiden morgen das Tor der Hessen hüten wird, ist noch nicht sicher. Auch Juniorenspieler Sebastian Aletter soll weitere Bundesligaluft schnuppern. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von André Gabler (Fußentzündung). gg