Main-Taunus. 71 Titel sicherte sich der Hofheimer SC. Die Trainer Zuzana Putalova, Sebastian Vöge und Volker Kemmerer sahen beim Saisonauftakt 97 Bestzeiten und einen Vereinsrekord sowie 41 zweite und 17 dritte Plätze.
Der Leistungskader nutzte die Meisterschaften, um die Schwerpunkte der ersten Trainingswochen zu überprüfen. Er testete die Tauchphasen auf den Rückenstrecken. "Auf der 100 Meter langen Strecke taucht ein Großteil meiner Schwimmer über 50 Meter. Sie konnten noch nicht an ihre Bestleistungen herankommen", erläuterte Trainer Volker Kemmerer. Über die anderen Strecken lief es besser. Christina Lehr verbesserte als Startschwimmerin der 4 x 50 m- Freistilstaffel ihren Vereinsrekord um eine hundertstel Sekunde, Jana Hellenschmidt, Patrik Putala und Scott Mc Clymont glänzten auf den langen Strecken. Julian Grebe beendete alle Starts mit Bestzeiten, und Ann-Katrin Gerullis überzeugte über die Freistilstrecken. Die Trainerin der Talentgruppe, Zuzana Putalova, war mehr als zufrieden mit ihren Startern. Juliana Elwenn holte drei Siege und stellte wie Ian Zuber und Eren Düvenci auf allen Strecken Bestzeiten auf. Paula Dörrhöfer freute sich über fünf Medaillen, Valeria Grüneisen kam vier Mal aufs Podium. Jan-Lukas Rieger stellte fünf Bestzeiten auf. Die fünf Bambini von Trainer Sebastian Vöge holten 16 Medaillen. Marlene Schoebel, Maria Frassmann, Aeneas-Leander Laun, David Lehr und Johanna Walch schwammen dabei 16 Bestzeiten heraus.
Sechs Titel für Habeney
Auch die Schwimmer des Kelkheimer SC starteten mit einigen Titeln und vielen Bestzeiten in die Saison. Franziska Fischinger gewann über 100 m Freistil, und Thora Meyer war über 50 m Schmetterling erfolgreich. Einen weiteren Sieg holte die 4 x 50 m Lagenstaffel mit Noah Barnekow, Jonas Habeney, Alexander Erb und Simon Scheerer. Die jüngsten Kelkheimer Nachwuchsschwimmer - einige bestritten ihre ersten Rennen - sammelten gute Platzierungen. Benedict Klug gewann über 25 m Brust, Simon Ksinsik über 25 m Rücken, jeweils gefolgt von Simon Haas. Lilly Mae Kretschmer wurde über 50 m Freistil ebenso Zweite wie Emma Veysset und Constantin Heßler über 100 m Freistil. Als Dritte kamen Marie Droscha über 50 m Rücken und Louise Knetsch über 25 m Brust auf das Siegertreppchen. Annabel Hermann und Lydia Reis erreichten auf den Lagen- und Schmetterlingsstrecken mehrere zweite und dritte Plätze.
Jonas Habeney holte die Titel über 50 m und 100 m Freistil und 50 und 100 m Schmetterling und war auch über 200 m Lagen erfolgreich. Mit 10 ersten, 13 zweiten, 17 dritten Plätzen und weiteren 30 Platzierungen waren die Kelkheimer Schwimmer zufrieden.
Die Franiczeks überzeugen
108 Titel holte der SCW Eschborn. Einige Schwimmer hatten wegen des Weltcup-Starts in Berlin im August früher mit dem Training begonnen, was sich in guten Zeiten auszahlte. Carmen Maria Franiczek war acht Mal erfolgreich. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Chantal gewann sieben Titel, wie auch die Brüder Alexander und Max Pohl. Fünf Mal gewannen Nele Diessner, Nina Fischer, Haruka Matsushima und Jannik Fraatz, vier Mal waren Lotte Volk, Marcel Brümmer, und Matthew Ostrem erfolgreich. Drei Mal schlugen Sophie Fischer, Alicia Werlen, Maximilian Bacher, Finn Helmke sowie die Brüder Henri und Max Krekel als Erste an. Außerdem holte sich Eschborn Staffelsiege über 4 x50 m Lagen in der offenen Damenklasse sowie über 4 x 50 m Freistil bei den jüngeren Damen. Auch die Eschborner Männer gewannen die Freistilstaffel.