Das sagte der auf Lebenszeit gesperrte 41-Jährige in einem Interview mit der französischen Tageszeitung «Le Monde» (Freitag). Kurz nach der Veröffentlichung machte er aber einen Rückzieher und präzisierte, dass seine Äußerung nur auf die Zeit von 1999 bis 2005 bezogen sei. «Heute? Keine Ahnung, ich hoffe, es ist möglich», twitterte er.
Armstrong, dessen sieben Toursiege von 1999 bis 2005 wegen Dopings aberkannt worden waren, verdächtigte zudem «große Fußball-Clubs», in die Doping-Affäre um Eufemiano Fuentes verwickelt gewesen zu sein. Zum Abschluss des Prozesses zu Jahresbeginn hatte die Richterin in Madrid verfügt, dass die bei dem verurteilten Mediziner Fuentes gefundenen rund 200 Blutbeutel von Sportlern zu vernichten seien. «Ich bin sicher, große Fußball-Clubs hatten Einfluss auf diese Entscheidung», sagte Armstrong in dem Interview dazu.
Tour-Direktor Christian Prudhomme wies einen Tag vor dem Start der 100. Frankreich-Rundfahrt auf Korsika in einem Interview der Sportzeitung «L'Équipe» pauschale Verdächtigungen gegen den Radsport zurück. Der Radsport werde stigmatisiert