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Keine Relegation mehr, fünf direkte Absteiger

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Der Klassenleiter fehlte. Jörg Wolf musste krankheitsbedingt passen und die Sitzung der 18 Verbandsligisten seinem Vertreter Matthias Bausch sowie Horst-Günther Konlé aus dem Verbandsrechtsausschuss überlassen, die als Repräsentant vom Kreisfußballausschuss Klaus Wagner begrüßten. Die Grußbotschaft von Wolf an die Vereine war aber positiv: Er sei sehr zufrieden mit den Vereinen der Verbandsliga Mitte, ließ Wolf durch Bausch ausrichten.

Im Mittelpunkt der angeregten Gespräche stand die Neuerung, dass für die kommenden Spielzeiten sowohl die Aufstiegsrelegation zur Hessenliga wie auch die Abstiegsrelegation zumindest für zwei Jahre ausgesetzt werden wird.

Das hat zur Folge, dass aus der Verbandsliga Mitte im kommenden Jahr nur der Meister aufsteigt. Fünf Mannschaften steigen direkt in die entsprechenden Gruppenligen ab. Ein Drittel der Teams aus der Klasse verschwindet also nach einer Saison schon wieder aus der Liga.

Liga verkleinern?

Matthias Bausch regte zum Thema Relegation eine Diskussion an. Die zahlreichen und ausführlichen Meinungsäußerungen der Vereine zum Modus der Relegation und der angedachten Verkleinerung der Liga auf 16 Vereine führte zu hitzigen Debatten und - fast schon erwartungsgemäß - wurde kein Konsens gefunden. Immerhin: Die Vereinsvertreter wurden zu dem Thema gehört.

Bausch konnte eine solch ausführliche Diskussion allerdings nur zulassen, weil der vorangegangene Teil der Vorrundenbesprechung reibungslos vonstatten gegangen war. Da sich mit den Aufsteigern SV Niederhausen (Gruppenliga Wiesbaden), TuS Naunheim und FC Ederbergland II (beide Gruppenliga Gießen/Marburg) und den Hessenliga-Absteigern SC Waldgirmes, FSV Braunfels und FC Eddersheim gleich sechs neue Mannschaften in der kommenden Verbandsliga-Saison antreten, bat Bausch die Vertreter der betreffenden Vereine sich und ihre Klubs kurz vorzustellen. An dieser Stelle wurden auch erste organisatorische Details wie Regelspieltage oder Anfahrt bei den einzelnen Vereinen besprochen.

Wenig Rote Karten

Horst-Günther Konlé präsentierte als Vertreter des Rechtsausschusses des Hessischen Fußball-Verbandes die Statistik der abgelaufenen Saison. Mit nur 34 Roten Karten, im Schnitt ein Platzverweis pro Spieltag, war er zufrieden. Außerdem erklärte er, dass ein gesperrter Spieler nach Vereins- und Ligawechsel seine Sperre nicht länger erst dann absitzen kann, wenn die Liga, in der er sich die Strafe eingehandelt hat, mit dem Rundenbetrieb begonnen hat. Diese Vereinfachung wurde von den Vereinsvertretern ebenso begrüßt wie die Ankündigung, dass Passbilder für unvollständige Spielerpässe bald auch digital eingescannt und dem Verband übermittelt werden können. Fehlen hingegen Pass und auch Personalausweis eines Spielers, kommen die Betroffenen laut Konlé nicht um eine persönliche Gegenüberstellung beim Verband in Grünberg herum.

Die Spielplanungen inklusive der Verlegungen waren in einer halben Stunde routiniert und schnell abgehakt. Für die fünf Main-Taunus-Vereine in der Verbandsliga Mitte gibt es an den ersten beiden Spieltagen gleich drei spannende Derbys (siehe Info). In einer Abstimmung wurden die Eintrittspreise für die kommende Saison auf fünf Euro für Erwachsene, und vier Euro für Frauen, Rentner, Schwerbehinderte und Jugendliche unter 16 Jahren mehrheitlich festgelegt.




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