Aber der Saisonauftakt der Frankfurter Eintracht ist schon ein Hammer. Viel schwerer hätte es vom Papier her nicht kommen können. Vier Auswärtsspiele, zwei davon bei den zunächst hoch motivierten Aufsteigern, sowie die beiden Heimbegegnungen gegen den Meister sowie den Vizemeister. Dazwischen die sportlich sowie finanziell wichtigen Qualifikations-Begegnungen für die Europa League. Da kann man den Ärger von Vorstandschef Heribert Bruchhagen schon verstehen, der "in keinster Weise zufrieden" ist.
Doch lamentieren hilft nicht und erst nach dem 34. Spieltag, also am Ende werden die Hühner gezählt. Vielleicht ist es ja sogar ein kleiner Vorteil, dass man den FC Bayern bereits am zweiten Spieltag empfängt. Erinnern wir uns: Vor Jahresbeginn konnte Bayer Leverkusen beim Saisonstart geschlagen werden, weil beim Gegner die Rädchen noch nicht reibungslos ineinander griffen. Mal sehen, wie rasch Pep Guardiola seinen Stil dem kommenden Deutschen Meister aufdrücken kann. Außerdem sind der Eintracht auch Auswärtssiege zuzutrauen.
Nur Bruno Hübner ist durch den Spielplan mehr unter Druck geraten. Armin Veh wird noch ungeduldiger werden, was neue Spieler betrifft.