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Ein Segen: Relegation bleibt - Vorrundentagung der Fußball-Kreisoberliga sowie der C-Ligen Limburg-Weilburg beim VfL Eschhofen

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Die Vereine des Fußballkreises Limburg-Weilburg dürfen auch in der kommenden Saison auf Einnahmen aus eventuell anfallenden Relegationsspielen hoffen. Im Gegensatz zur Verbandsebene, wo die Relegation in den beiden kommenden Jahren ausgesetzt wird, bleiben die Entscheidungsspiele um Auf- oder Abstieg innerhalb des Kreises erhalten. Dies stellte Kreisfußballwart Jörn Metzler während der Vorrundenbesprechung der Kreisoberliga sowie der Kreisligen C1 und C2 Limburg-Weilburg im Vereinsheim des VfL Eschhofen klar. Die Absetzung auf Verbandsebene aber hat beispielsweise für den Vizemeister der Kreisoberliga zur Folge, dass er keine Chancen mehr auf den Sprung nach oben besitzt, da es zur Gruppenliga Wiesbaden keine Relegationsrunde geben wird, nur der Meister steigt eben direkt auf.

Die Kreisoberliga Limburg-Weilburg startet am 4. August in die neue Spielzeit, nach dem Spieltag am 8. Dezember geht es in die Winterpause. Die wird am 8. März beendet, die Runde wird indes am 1. Juni abgeschlossen.

"Die Diskussion um Spielklassen mit 16 Mannschaften wird uns weiter begleiten. Vor dem nächsten Verbandstag in drei Jahren aber wird in dieser Hinsicht meiner Ansicht nach nicht viel passieren", so Metzler in Eschhofen, der in diesem Zusammenhang noch einmal betonte, dass die Kreise bei der Gestaltung ihrer Spielsysteme ohnehin autark seien. Die Ergebnisse der Vereinsgespräche, in denen vor einigen Monaten gemeinsam mit Vertretern des Hessischen Fußball-Verbandes Wege für die Zukunft des Fußballs erarbeitet worden waren, werden laut Metzler in den kommenden sechs bis acht Wochen veröffentlicht. "Da sind schon einige interessante Sachen zur Sprache gekommen", so der Kreisfußballwart.

Eine gewisse Unzufriedenheit mit der Geschäftsstelle des Verbandes habe sich nach den Worten Jörn Metzlers in den vergangenen Wochen und Monaten breit gemacht, insbesondere die schlechte Erreichbarkeit sei etlichen Vereinen ein Dorn im Auge. In der Tat sei die Arbeit auf der Geschäftsstelle für die Mitarbeiter nur sehr schwer zu bewältigen, weshalb die Verbandsspitze nun offenbar ins Auge gefasst habe, einen weiteren Mitarbeiter einzustellen.

 

Lizenz ab Verbandsliga

 

Trainer von der C- bis hin zur Gruppenliga benötigen auch in Zukunft keine Lizenz, um ihre jeweiligen Mannschaften betreuen zu dürfen. Ab dem 1. Juli 2014 aber müssen die Übungsleiter ab der Verbandsliga zumindest eine C-Lizenz für den Bereich Leistungsfußball vorweisen, ansonsten drohen ihren Vereinen Geldstrafen seitens des Verbandes. Da sowohl Dietkirchens Verbandsliga-Coach Florian Dempewolf als auch Hadamars Hessenliga-Trainer Walter Reitz über entsprechende Lizenzen verfügen, können diese beiden höherklassigen Vereine des Fußballkreises die neue Regelung ganz gelassen abwarten. Dempewolf ist C-, Reitz sogar A-Lizenz-Inhaber.

Die Eingabe des Spielberichts in das dfb.net ist ab dem 1. Januar 2014 nur noch über eine persönliche Kennung des Vereinsvertreters möglich, nicht mehr über die allgemeine Vereinskennung. Der Fußballkreis darf zudem schon bald 15 neue Notebooks an seine Clubs weiterreichen, nach welchem Schlüssel dies geschehen wird, ließ Metzler in Eschhofen noch offen.

 

Keine A-Liga-Reservenrunde

 

Eine Reserverunde der Kreisliga A wird es in der neuen Saison nicht mehr geben. Vielmehr werden die acht verbliebenen Teams dieser außer Konkurrenz ausgetragenen Runde den beiden Gruppen der B- und C-Liga-Reserven zugeteilt, wobei regionale Gesichtspunkte eine Rolle spielen sollen. Eine Runde mit acht Mannschaften ist nachvollziehbarerweise einfach nicht mehr durchführbar. Die Anstoßzeit der zweiten Mannschaften wurde im Übrigen um 15 Minuten nach vorne verlegt. Diese Spiele starten nun exakt zwei Stunden vor dem anschließenden Duell der ersten Mannschaften, sodass noch ein zeitlicher Puffer zwischen den Partien liegt.

Kreisschiedsrichterobmann Friedhelm Bender machte darauf aufmerksam, dass es in diesem Jahr keinen Neulingslehrgang mehr für neue Unparteiische geben wird, möglicherweise aber noch benachbarte Kreise die Möglichkeit erteilen, die Prüfung zu absolvieren.

Der Vorsitzende des Kreissportgerichts, Guido Erwes, stellte erfreut fest, dass die Zahl der Verfahren vor dem Sportgericht des Fußballkreises in der letzten Runde nahezu um die Hälfte gesunken sei, sensibilisierte die Vereinsvertreter aber für den Strafenkatalog, der bei rassistisch motivierten Ausfällen auf Spieler und Clubs zukommt. So muss ein Akteur bei einem solchen Fehlverhalten eine Sperre von mindestens vier Spielen sowie zwingend eine Geldstrafe fürchten, der Verein wird beim ersten Vergehen dieser Art mit drei Punkten Abzug sowie einer Geldstrafe in Höhe von 150 Euro belegt. Ein spezielles Lob erntete indes der VfR Niedertiefenbach als fairster Verein der abgelaufenen Kreisoberliga-Saison.




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