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Im Regen wird die müde Eintracht munter

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Der Fußball-Bundesligist gewann am Dienstagabend in Längenfeld gegen den türkischen Erstligisten Kayserispor vor 500 Zuschauern dank einer klaren Steigerung nach der Pause noch mit 3:2 (0:2). "Wir hatten alle schwere Beine. Da dauerte es eine Zeit, bis wir in Schwung kamen", meinte Alexander Meier anschließend.

Nichts war zunächst zu sehen vom zuletzt gezeigten guten Kombinationsspiel, die gesamte Mannschaft schien neben sich zu stehen. Kaum ein Pass kam an, im Mittelfeld taten sich erschreckend große Lücken auf. Vor dem 0:1 wollte Bamba Anderson leichtfertig mit der Hacke klären, beim Freistoß, der das 0:2 durch den Georgier Zurab Khizanischwili einleitete, befand sich die gesamte Abwehr im Tiefschlaf.

Pech hatte einmal Alexander Meier, als er in der elften Minute mit einem Kopfball nur den Außenpfosten traf. Doch das war die einzige gelungene Aktion der Frankfurter in der ersten Hälfte. Srdjan Lakic verließ bereits nach einer halben Stunde den Platz. Er hatte sich bei einem Zusammenprall mit dem türkischen Torhüter eine Augapfelprellung zugezogen und sah alles doppelt.

Nach der Pause kam nicht nur der Regen, sondern auch die Eintracht. Jan Rosenthal schoss noch knapp links vorbei (65.), dann erzielte Alexander Meier mit einem Flachschuss den Anschlusstreffer (66.). Im Anschluss an eine Flanke von Bastian Okzipka drückte dann Verteidiger Marko Simic den Ball über die eigene Torlinie.(81.). Und dem gerade eingewechselten Youngster Luca Waldschmidt blieb es vorbehalten, den Siegtreffer zu erzielen (86.). Armin Veh meinte: "Als wir wieder einfach spielten, hatten wir auch Erfolg." Außerdem hob der Eintracht-Trainer den nach der Pause gekommen Martin Lanig heraus: "Er hat den guten Trainingseindruck bestätigt."

 

Vertrag für Bakalorz

 

Nicht eingesetzt wurde Kapitän Pirmin Schwegler, da er am Montagabend leichtes Fieber bekam. Constant Djakpa bekam eine Pause, weil er über eine schmerzende Schulter klagte. Auch Marvin Bakalorz war noch nicht dabei. Doch der Ex-Dortmunder unterschrieb am Nachmittag einen Zweijahres-Vertrag. Der gebürtige Offenbacher, der laut Sportdirektor Bruno Hübner "auf mehreren Positionen flexibel einsetzbar ist", wird am Freitag erstmals mit seinem neuen Team trainieren.

Frankfurt: Trapp - Jung (46. Schröck), Russ, Anderson (46. Zambrano), Okzipka - Rode (70. Celozzi), Flum, Aigner (46. Lanig), Meier (83. Waldschmidt), Inui (46. Rosenthal) - Lakic (34. Joselu). - Zuschauer: 500. - Tore: 0:1 Nobre (12.), 0:2 Khizanischwili (20.), 1:2 Meier (66.), 2:2 Simic (81., Eigentor), 3:2 Waldschmidt (86.).




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