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Platz vier stellt zufrieden - Triathlon: Elzer Athleten schlugen sich mehr als wacker

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Bei der 30. Auflage des Klassikers "V-Card Triathlon" in Viernheim kam es für die Mannschaft der Tria-Equipe Elz zu einem letzten Kräftemessen innerhalb der 2. Hessischen Triathlon-Liga. Aufgrund zweier nicht optimal verlaufener Teamergebnisse bei den letzten beiden Rennen in Fuldatal und am Edersee war ein Aufstieg aus eigener Kraft in die 1. Hessische Triathlon-Liga nicht mehr möglich. Umso mehr galt es beim letzten Rennen der Saison, sich noch einmal in starker Form zu präsentieren.

Über die Distanz von 1,5 km Schwimmen im Hemsbacher Wiesensee, einem 39,6 km langen Radfahren durch die Ausläufer des Odenwaldes mit insgesamt mehr als 680 Höhenmetern, kräftigen Anstiegen mit teils über 15 Prozent und halsbrecherischen Abfahrten auf schlechtem Straßenbelag und einem abschließenden 10-km-Lauf mit mehreren Stadionrunden in der Viernheimer Arena mussten Matthias Knossalla, Robin Bertram, Stephan Dietrich, Lüder Schulz-Nigmann sowie Frank Litzinger die letzten Kraftreserven abrufen.

Für Matthias Knossalla, tags zuvor noch bei den Hessischen Einzel-Zeitfahrmeisterschaften in Stadtallendorf gestartet - hier wurde er Gesamt-Fünfter über 27 km auf einem Wendepunktkurs in einer Gesamtzeit von knapp 36 Minuten - lief es in gewohnter Manier sehr gut. Mit einer Endzeit von 2:08:12 Stunden kam er ins Ziel. Bereits beim Schwimmen war es für den Limburger besser gelaufen als erhofft, sodass der zeitliche Rückstand auf die unmittelbare Konkurrenz überschaubar blieb, und Knossalla schon bei seiner Paradedisziplin, dem Radfahren, den einstigen Rückstand in einen deutlichen Vorsprung umzuwandeln vermochte. Der anschließende 10-km-Lauf in unter 35 Minuten war nur noch reine Formsache, um die Hessenliga mit deutlichen Vorsprung von über zwei Minuten zu gewinnen.

Erstmalig durfte sich auch Robin Bertram über ein Ergebnis unter den besten Zehn der Hessischen Triathlon-Liga freuen. Nach knapp 23 Minuten als Erster der Tria-Equipe-Starter dem See entstiegen, fand Bertram nach dem ersten schweren Anstieg bei Kilometer drei auf dem Rad seinen Rhythmus und konnte seine Zeitfahrmaschine nach 1:12 Stunden in der zweiten Wechselzone abstellen. Mit einer Endzeit von 2:19 Stunden wurde Bertram Gesamt-Neunter.

Team-intern knapper ging es hingegen bei Lüder Schulz-Nigmann und Frank Litzinger zu. Schulz- Nigmann stieg zwar mit einer Schwimmzeit von knapp unter 28 Minuten etwa drei Minuten vor Litzinger aus dem Wiesensee, verlor jedoch auf den starken Radfahrer Litzinger, der unter 1:12 Stunden blieb, einige Minuten. Lüder Schulz-Nigmann und Frank Litzinger festigten beim Laufen mit 41:20 und 40:59 Minuten ihre gute Leistung und machten einige Plätze für die Mannschaftswertung gut. Schulz-Nigmann belegte den 32. Gesamtrang, Litzinger lief knappe 25 Sekunden später über die Ziellinie und wurde insgesamt 35.

Vielleicht nicht den besten Tag der Saison hatte Stefan Dietrich erwischt. Der normal als starker Schwimmer bekannte Athlet fand in dem durch Bojen markierten, winkligen Schwimmkurs nicht die Ideallinie und beendete das Schwimmen in knapp 25 Minuten. Auf dem Rad legte Dietrich eine solide Leistung hin, musste aber aufgrund der harten Strecke, die viel Kraft kostete, im einsetzenden Regen auf der Laufstrecke ein wenig das Tempo drosseln und lief nach 2:29 Stunden ins Ziel. In der Addition der Endzeiten der vier schnellsten Triathleten reichte es mit diesem Resultat nur für einen undankbaren vierten Gesamtplatz der Elzer.

An dieser Stelle richtet sich der Dank aller gestarteten Athleten der diesjährigen Liga-Mannschaft besonders an Günther Rothmayer. Rothmayer, nicht nur Team-Chef und für die taktische Aufstellung der Mannschaft zuständig, eiferte bei den Wettkämpfen zumeist als Begleiter an der Strecke mit und gab wichtige Informationen und zeitliche Abstände durch. Günther Rothmayer startete zudem beim Wettkampf trotz leichter Verletzungsprobleme für die Mannschaft, sodass überhaupt ein Wertungsergebnis zustande kommen konnte.




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