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Härtetest gegen die "Eisernen" - Der Fußball-Zweitligist FSV Frankfurt empfängt Union Berlin

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Der Bornheimer Hang ist für viele Anhänger des FC Union Berlin immer eine Reise wert. Obwohl der Stadtteilclub aus Köpenick in der Heimspielstätte des FSV Frankfurt in den vergangenen Jahren fast immer leer ausging. Dennoch werden Vertreter des Berliner Fanclubs "Eiserner Virus" in der Halbzeitpause des Duells der Bornheimer gegen Union am Sonntag den Verantwortlichen des FSV einen Pokal überreichen, mit dem der hessische Zweitligist als fanfreundlichster Gastgeber der Vorsaison ausgezeichnet wird.

Während der 90 Minuten auf dem Rasen des Frankfurter Volksbank Stadions will die Mannschaft von Cheftrainer Benno Möhlmann ihre Rolle als freundlicher Gastgeber allerdings nicht zu wörtlich nehmen. Schließlich möchte der FSV nach seinen beiden Siegen über Bochum und Dresden seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Allerdings wissen alle Beteiligten, wie schwer die Aufgabe am Sonntag wird. Union Berlin, für viele Experten ein Kandidat für den Bundesliga-Aufstieg, kam mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen zunächst überhaupt nicht in Tritt. Aber spätestens nach dem imponierenden 2:1-Heimsieg über Fortuna Düsseldorf am vergangenen Montag hat das Team von Trainer Uwe Neuhaus Fahrt aufgenommen. "Wir wissen, dass Union Berlin ein anderes Kaliber ist als Dresden, und auch ein anderes Kaliber ist als wir. Sie haben andere Ziele, andere Voraussetzungen und andere Ambitionen als wir", sagte Möhlmann vor dem Härtetest gegen die "Eisernen", wie der Kult-Club aus dem Ostens Berlin auch bezeichnet wird. Allerdings werden die Bornheimer das Duell mit den favorisierten Berlinern nicht mit schlotternden Knien bestreiten. "Wir sind auch auf einem guten Weg und haben uns so stabilisiert, dass wir unsere Dinge besser und sicherer auf den Platz bringen. Insofern können wir uns alle auf ein schönes Spiel freuen", erwartet Möhlmann einen interessanten Schlagabtausch. Dabei wird der 59 Jahre alte Fußball-Lehrer der gleichen Startformation und auch dem gleichen Kader vertrauen wie am vergangenen Sonntag in Dresden. Marc Heitmeier und Joni Kauko haben ihre Blessuren auskuriert und sind Mitte der Woche wieder ins Mannschaft eingestiegen. Fehlen wird den Bornheimern weiter der gebürtige Berliner Zafer Yelen, der zielstrebig (Möhlmann: "Er ist auf einem guten Weg") an seinem Comeback arbeitet, und Tim Heubach, der sich mittlerweile im Aufbautraining befindet. Die Verantwortlichen des FSV Frankfurt erwarten am Sonntag übrigens 5000 Zuschauer, darunter auch 800 Fans aus Berlin.




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