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Massives Unterhaus-Gedränge hinter Fürth

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Mit schon vier Zählern Vorsprung thront Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth einsam über allem, dahinter herrscht im Fußball-Unterhaus Gedränge wie im Schlussverkauf.

Gerade einmal zwei magere Pünktchen trennen den Überraschungszweiten Erzgebirge Aue vom Tabellen-Zwölften VfR Aalen. Nur mittendrin statt vorne dabei sind derweil die Aufstiegsanwärter 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf. Und Mitfavorit 1. FC Kaiserslautern trennte sich fünf Tage nach dem 0:4-Debakel in Aalen laut «Kicker»-Informationen von Coach Franco Foda.

Erstmals nicht gewonnen nach zuvor vier Siegen hatte Fürth am vergangenen Wochenende - und war doch so etwas wie der Gewinner des Spieltags. Einen merklichen Vorsprung haben die Franken nach ihrem Bundesliga-Debakel der Vorsaison herausgearbeitet, am Freitag beim FSV Frankfurt soll das Polster möglichst behalten werden.

Hinter Fürth steht überraschend das Achterbahn-Team aus Aue. Mit zwei Siegen war die Auswahl von Trainer Falko Götz gestartet, danach gab es zwei Pleiten. Nach dem jüngsten Sieg gegen Energie Cottbus blickt Götz nun zuversichtlich nach vorn: «Nach fünf Spielen neun Punkte, das ist für Aue eine richtig gute Geschichte. Aber hier wird nicht aufgehört, hier wird weiter gemacht.»

Am besten schon am Sonntag in Köln. Als einziges Team neben Fürth sind die «Geißböcke» ungeschlagen, stecken aber noch im Mittelfeld fest. «Köln gehört in die Bundesliga - und da wollen wir auch wieder hin», betont aber FC-Neuzugang Marcel Risse. Einen Platz hinter dem rheinischen Rivalen steht Bundesliga-Absteiger Düsseldorf, der nach dem jüngsten Heimsieg am Freitag im Gastspiel bei Arminia Bielefeld Boden gut machen will.

Feuer unterm Dach herrschte nach dem 0:4 in Aalen bei Lautern. «Es geht nur um den FCK. Alle Egoismen haben hinter den Interessen des FCK zu stehen», betonte Vereinschef Stefan Kuntz unmissverständlich. Der Ansage folgte der Rauswurf: Am Donnerstag trennten sich die Pfälzer nach Angaben des «Kicker» von Coach Foda. Im Duell der Versager am Montag gegen Cottbus müssen übrigens beide Teams auf ihre Torjäger verzichten: FCK-Profi Mohamadou Idrissou sah zuletzt ebenso Rot wie Energie-Angreifer Boubacar Sanogo.

Auf Wiedergutmachung ist am 6. Spieltag auch 1860 München aus. Mit 0:1 verloren die «Löwen» zuletzt beim SC Paderborn und verpassten den Sprung auf Rang zwei. Daheim gegen den SV Sandhausen muss es nun besser laufen. Im Kräftemessen der Verfolger empfängt Union Berlin den FC St. Pauli. Auch ein Keller-Duell gibt es: Schlusslicht Dynamo Dresden empfängt den Vorletzten FC Ingolstadt. Bei der Suche nach einem Nachfolger für den geschassten Dynamo-Coach Peter Pacult würde ein Sieg sicherlich helfen. «Wir wollen das Thema schnell abhandeln», betont Sportchef und Interimscoach Steffen Menze.




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